\documentclass[11pt,a4paper]{article} % save as utf-8-emacs-unix % language support \usepackage[german]{babel} %\usepackage{german} \usepackage[utf8]{inputenc} % can use Umlauts now ü instead of "u \usepackage{url} % \url{} \path{} with correct "hyphenation" \parindent=0pt \begin{document} \title{Top--One--Partitur} \author{Hannes Teich} \maketitle \begin{multicols}{2} Von alleine wäre ich wohl nicht auf die Idee gekommen, das Thema hier auszubreiten, aber ich bin so freundlich ermuntert worden, dass meine Bedenken schwanden. Ganz offensichtlich geht es hier um Musikalisches. Ein Musikstück ist auf zweierlei Art dargestellt, sowohl in herkömmlicher Notenschrift als auch in etwas kryptischer "`maschinengerechter"' Form. Auf die Frage, welche Maschine sich da angesprochen fühlen könnte, sei verraten: ein PC, mit Gforth bestückt und mit einem passenden Programm geladen. Der Output ist eine abspielbare WAVE--Datei, deren Erzeugung einige Minuten in Anspruch nimmt. An dem Programm, das solcherlei „Partituren“ zu verarbeiten imstande ist, wird seit Jahren gebastelt, und es wächst sich allmählich zu einem Monstrum aus. Ein Glück, dass Speicherbedarf kein Thema mehr ist! Das gesteckte Ziel ist denn auch nicht trivial: Das Musikstück wird nicht einfach „runtergedudelt“, sondern wird mit erheblichem Aufwand „entsterilisiert“. Das Gesamtkonzept wirft eine Menge Teilfragen auf, die nach cleveren Antworten verlangen, und das macht die Sache reizvoll. Aus Sicht des Partitur--Schreibers handelt es sich um eine viermanualige Orgel mit großem Tonumfang, und es lassen sich viele Register ziehen, um Klangfarben und Effekte zu erzeugen. Im Konzept steckt eine Menge Gedankenarbeit, aber die Realisierung hinkt noch hinterher. Von daher riecht die Sache nach einer Fortsetzungsstory. Jedenfalls geht jetzt und hier der Raum zur Neige und der Redaktionsschluss naht. Es muss daher auf das Weihnachtsheft vertröstet werden, und dann hört man auch andere Klänge als diese Geradeaus--Version. Wer sich fragt, welche Motive ein Mensch haben kann, ein solch „unpraktisches“ Projekt vom Zaun zu brechen, möge meinen Artikel unter \url{http://zirkel53.blogspot.com} streifen (und sich nicht am Pseudonym stören). Dort wird über Sinn und Unsinn der üblichen „gleichstufigen“ Musikstimmung gegrübelt. Die PC--Orgel ist jedenfalls nicht auf sie angewiesen, und mit vertrackten Rhythmen kommt sie auch gut klar. \end{multicols} \includegraphics[scale=0.28]{2011-02/Teich-TopOnePartitur} Eine Hörprobe der Top--One--Partitur findet sich im Dateibereich der Webseite der Forth--Gesellschaft unter \\ \url{http://www.forth-ev.de/filemgmt/singlefile.php?lid=365} \end{document}