\section*{Liebe Leser,} \vspace*{-2ex} \parpic[r]{\includegraphics[scale=0.99]{ulli}} herzlich willkommen zur ersten Ausgabe des 26.\ Jahrgangs unseres Forth-Magazins. Dieser Winter 2009/10 hat uns eine Menge Schnee gebracht und wir hoffen alle, dass sich bis zu unserer Jahrestagung Ende März der Winter aus diesen Breiten verzogen hat und wir in Warnemünde Frühlungsluft schnuppern dürfen. Ich freue mich schon darauf und hoffe, dass Ihr das vorliegende Heft noch vor der Tagung in den Händen halten werdet. Was bietet uns also dieses Heft. Nun, Michael Kalus und Adolf Krüger berichten uns, wie man auf den ATMega--Prozessoren Interrupts so behandelt, dass die Service--Routine nicht in Assembler, sondern in Forth programmiert werden kann. Der Artikel von Karsten Roederer stellt das FlashForth für PIC--Microcontroller vor und das Glossar gibt einen guten Überblick über dieses bisher von uns wenig beachtete Forth--System. In Fred Behringers sechstem Teil seiner Bootsektor--Serie lernen wir, wie man Bootsektoren zuverlässig kopiert. Das ist insbesondere für Sicherheitskopien wichtig, die man vor Experimenten mit dem Bootsektor und der Partitionstabelle unbedingt anfertigen sollte! --- Was geschieht, wenn man die Programmiersprache APL mit Forth kreuzt? Bernd Ulmann gibt in seinem Artikel die Antwort darauf: Er nennt seine Hybrid--Programmiersprache \texttt{5} und stellt sie ab Seite \pageref{fuenf} vor. Mit der Implementierung einer weiteren --- nicht ganz ernst gemeinten --- Programmiersprache, \texttt{fHQ9+}, geht es weiter. Michael Kalus zeigt, wie man einen Compiler für diese esoterische Sprache ganz einfach in ein paar Zeilen Forth realisieren kann. Viele Microcontroller werden über eine RS232--Schnittstelle angebunden und die Erfahrung zeigt, dass das immer wieder auch kleine und große Probleme mit sich bringt. Insbesondere der richtige Umgang mit den Handshake--Leitungen ist nicht einfach. Ganz auf sie zu verzichten, ist auch nur eine halbe Lösung. Unsere Host--Forth--Systeme laufen heute im Wesentlichen unter Linux, Mac OS X und Windows und für alle sieht die Anbindung der RS232 anders aus. Häufig kommen auch USB/serielle--Adapter mit ihren Spezifika ins Spiel. Nach meiner Beobachtung gibt es beinahe ebenso viele RS232--Routinen wie Forth--Systeme selbst :-) Die unterscheiden sich erheblich in ihrem Funktionsumfang und in der Art, wie man sie aus Anwendungsprogrammen heraus anspricht. ANS--Forth kennt Standard--Worte für die Positionierung des Cursors auf dem Terminal und ist damit eine der wenigen Programmiersprachen, mit denen man portable Full--Screen--Anwendungen realisieren kann. Wie könnte also ein einheitlicher Wortschatz zum Ansprechen der seriellen Schnittstelle aussehen, auf dessen Basis man plattformunabhängig portable RS232--Kommunikationsprogramme erstellen könnte? Und wieder möchte ich Euch aufrufen, Artikel für die \emph{Vierte Dimension} zu schreiben. Ihr macht alle spannende Dinge, über die wir gerne berichten wollen. Schickt mir ganz unkompliziert eine Mail (uho@xlerb.de). So, nun viel Spaß beim Lesen des Hefts, \hspace*{\fill}Ulrich Hoffmann