% Lebenszeichen aus der FIG SV % Content-encoding: UTF-8 %\documentclass[ngerman]{article} %\usepackage[T1]{fontenc} %\usepackage[latin1]{inputenc} %\setcounter{secnumdepth}{0} %\setcounter{tocdepth}{0} %\begin{document} %\title{Lebenszeichen} %\author{\emph{Berichte aus der FIG Silicon Valley:} Henry Vinerts} %\maketitle %\begin{multicols}{2} %\parskip = 0.33\baselineskip \advance\parskip by 0pt plus 2pt Lieber Fred, dank der Notiz, die Birgit Prinz an meinen {\em Lebenszeichen}\/--Bericht in der VD 3/4--2005 angehängt hat, kenne ich jetzt einige alte chinesische Weisheiten, die ich mit all denen teilen werde, die zu viele Dinge zu tun und nicht genug Zeit dafür haben. Wie Du siehst, lese ich jetzt das Buch, welches Glen Haydon auf dem September--Treffen 2005 der SVFIG erwähnte. Es ist {\em The Importance of Living} (\emph{Weisheit des lächelnden Lebens}\/ in German) von Lin Yutang, schon 1937 geschrieben und immer noch sehr aktuell. Dies gilt insbesondere für alte Männer wie mich, die nach jeder Entschuldigung suchen, das Leben in Faulheit zu genießen und nicht jede Aufgabe zu beenden, die sie begonnen haben. Birgit, es gibt mir {\em viel Spaß beim Lesen}\/. Sobald ich es ausgelesen habe, werde ich mich viel besser fühlen --- trotz all der Bücher, die ich gekauft, aber nicht gelesen habe, obwohl ich nicht jeden Brief beantwortet, meinen Schreibtisch und meine Schränke nicht aufgeräumt habe, und obwohl ich nicht genug Forth gelernt habe, um aus meinem Novizen--Status herauszukommen. Und es gibt da noch viel mehr\ldots Die chinesische Philosophie, schreibt Lin Yutang, besteht in Folgendem: „Man muss mit dem Glauben beginnen, dass es keine Katastrophen auf dieser Welt gibt und dass es neben der erhabenen Kunst, Dinge zu tun, die noch erhabenere Kunst gibt, Dinge ungetan zu lassen.‟ „Vom chinesischen Standpunkt aus‟, sagt er, „ist der Mann, der klugerweise nichts tut, der kultivierteste.‟ Gebt mir ein Glas Wein, und dieses Zitat und ich sollte in der Lage sein, den eingebildeten Forderungen dieses {\em Rattenrennens}, das wir Leben in diesem Land der Gelegenheiten nennen, zu widerstehen. Gut, nun zum SVFIG--Treffen vom 17.\ Dezember 2005. Wie zu erwarten war, hat dieses Treffen wohl den Rekord der geringsten Teilnehmerzahl gebrochen. Es waren nicht mehr als 9 von uns anwesend. Es war die reguläre Kerntruppe, wie ich sie nennen möchte. Wir hörten eine Stunde eher auf, aber es war ein gutes Treffen. Ich habe eine Seite voller Notizen von nur drei Sprechern. Natürlich fehlte es Dr. Ting nicht an Dingen, über die er uns in der Morgensitzung berichtete. Er hat seine eigene Webseite (\url{http://www.offete.com}) mittels Yahoos {\em Site Builder}\/--Software eingerichtet. Ich lade euch ein, Sie für all die Details zu besichtigen, die ich auslassen werde, da ich beginne, meine neue berechtigte Faulheit zu üben. Ting zeigte uns den ARM Chip aus Taiwan, auf dem sein eForth läuft, sprach über eForth v.2, welches er auf seinem eigenen Chip nutzt, da es subroutine--threaded so viel schneller läuft. Er beendete seine Präsentationen mit der Beschreibung eines hand--gelöteten DSO--Boards (Digital Speicher Oszilloskop), welches wir uns näher anschauen konnten. Ich habe dieses Projekt schon in früheren Berichten erwähnt. In der Nachmittags--Sitzung demonstrierte Dave Jaffe eine Anwendung von {\em Photo Story for Windows}, die ich ganz interessant fand. Die Software kann frei heruntergeladen werden und kann auf einer DVD eine erzählte Geschichte mit ausgewählter Hintergrundmusik in der Art eines Photo--Albums erzeugen. Ein reguläres Windows XP mit Media Player, einem DVD--Brenner und einem Scanner von dem die JPG--Bilder importiert werden können, ist alles, was man neben dem eigenen Talent, eine Geschichte zu erzählen und zu präsentieren, braucht. Das Programm bietet Editor--Funktionen, die eine Umordnung der Bilder erlauben und die Synchronisation der Anzeigedauer der Bilder mit den begleitenden Texten oder der Hintergrundmusik unterstützen. Das scheint ein gutes Projekt für alte Forther zu sein, die ihre Lebensgeschichte für die Nachwelt zusammenstellen wollen. Kein SVFIG--Treffen wäre ohne Kevin Apperts Beschreibung von {\em Cool things I saw on the Web lately} denkbar. (Ich bin nicht sicher, wie ich das Adjektiv \emph{cool} übersetzen soll, welches von der momentan herrschenden Generation hier im Tal benutzt wird, \emph{attraktiv, interessant, nett\ldots}. Ich hoffe, es ist in Dr.\ Beierleins Wörterbuch (Sorry, Henry, in German it is only {\em cool}. Imported from Overseas \verb|;-)|.) Kevin ist ein ziemlicher Experte darin, im World Wide Web alles zu finden, was auch immer er wissen will. Falls ich es nicht falsch verstanden habe, hat er unseren Webmaster, Dave Jaffe, überredet, Links zu Google.com auf die FIG/SVFIG Webseite aufzunehmen. Ich sollte hier aber aufhören und selbst nachsehen. So, das war es, Leute, für 2005. Ich hoffe, dass das Jahr 2006 uns günstige {\em Verbesserungen/Updates} in unser gesamtes Leben bringt. \hspace*{\fill} Henry. \medskip \emph{Übersetzer: Thomas Beierlein} %\end{multicols} %\end{document}